TISS.EU
Evaluation of Legislation and Related Guidelines on the Procurement, Storage and Transfer of Human Tissues and Cells in the European Union - an Evidence-Based Impact Analysis
Dauer: 04/08 - 04/11
Förderer: EU 7. Forschungsrahmenprogramm
Titel des Projekts: Evaluation of Legislation and Related Guidelines on the Procurement, Storage and Transfer of Human Tissues and Cells in the European Union - an Evidence-Based Impact Analysis
Koordinator des Gesamtprojekts: Claudia Wiesemann, Christian Lenk, in Kooperation mit Nils Hoppe (Hannover)
Tiss.EU (www.tisseu.org) ist das Akronym für "Evaluation of Legislation and Related Guidelines on the Procurement, Storage and Transfer of Human Tissues and Cells in the European Union – an Evidence-Based Impact Analysis". Das von der Europäischen Kommission im Rahmen der Forschungsförderung finanzierte Projekt mit einer Laufzeit von Anfang 2008 bis Anfang 2011 beschäftigt sich mit Fragen der ethischen und rechtlichen Regulierung der Forschung mit menschlichem Gewebe. Das Gesamtprojekt wird von Dr. Christian Lenk und Prof. Dr. Claudia Wiesemann (Koordinatorin, Abt. Ethik und Geschichte der Medizin der Universität Göttingen) in Zusammenarbeit mit Nils Hoppe (AG Medizinrecht & Bioethik der Universität Hannover) geleitet.
Tiss.EU besteht aus vier Teilbereichen, deren ethische und rechtliche Aspekte von den Partnerinstitutionen gemeinschaftlich bearbeitet werden:
- Gewinnung, Lagerung und Transfer von Geweben und Zellen für die Forschung;
- Rechte und Ansprüche an Geweben und Zellen;
- Anonymisierung und Pseudonymisierung zum Schutz der Privatheit;
- Forschung mit Biobanken.
Ziel des Projekts
Das Ziel des Projektes besteht darin, die bisherigen regulatorischen Aktivitäten der Europäischen Union in diesem Bereich mit ihren Auswirkungen auf die Forschung in den Mitgliedsstaaten (zuzüglich der Schweiz) zu untersuchen. Dazu sollen unter Einbeziehung externer Experten nationale Gesetze und Richtlinien zur Forschung mit Gewebe und Zellen in einer öffentlich zugänglichen Datenbank gespeichert und Unterschiede und Ähnlichkeiten nationaler Regelungen herausgearbeitet werden. Am Ende des Projektes sollen Empfehlungen für mögliche weitere ethische und rechtliche Regelungen im Sinne gemeinsamer Standards auf EU-Ebene stehen.
Kooperationspartner
Das Ziel des Projektes besteht darin, die bisherigen regulatorischen Aktivitäten der Europäischen Union in diesem Bereich mit ihren Auswirkungen auf die Forschung in den Mitgliedsstaaten (zuzüglich der Schweiz) zu untersuchen. Dazu sollen unter Einbeziehung externer Experten nationale Gesetze und Richtlinien zur Forschung mit Gewebe und Zellen in einer öffentlich zugänglichen Datenbank gespeichert und Unterschiede und Ähnlichkeiten nationaler Regelungen herausgearbeitet werden. Am Ende des Projektes sollen Empfehlungen für mögliche weitere ethische und rechtliche Regelungen im Sinne gemeinsamer Standards auf EU-Ebene stehen.
Im Rahmen des Tiss.EU-Projektes kooperieren zehn europäische Partnerinstitutionen aus neun verschiedenen Ländern:
- Ethik & Geschichte der Medizin, Universitätsmedizin Göttingen – Koordinator
- AG Medizinrecht & Bioethik, Leibniz Universität Hannover
- Centre for the Study of Global Ethics, Universität Birmingham, Großbritannien
- Stockholm Bioethics Centre, Universität Stockholm, Schweden
- Center for Ethics and Law in Biomedicine, Central European University, Budapest, Ungarn
- Fondazione Lanza, Padua, Italien
- Forensic & Legal Medicine, School of Medicine and Medical Science, National University of Ireland, Dublin
- Centre de Recherche Droit, Sciences et Techniques, Université Paris 1 - Sorbonne, Frankreich
- Institute of Bio-Law "Legal Pathways", Aerdenhout, Niederlande
- Dept. of Medical History and Ethics, Universität Vilnius , Litauen
Die Arbeit von Tiss.EU wird von einem External Advisory Board begleitet, dem renommierte Forscherinnen und Forscher aus dem Bereich Ethik und Recht der Medizin angehören: Prof. Nikola Biller-Andorno (Zürich), Prof. Donna Dickenson (London), Prof. Hille Haker (Frankfurt), Prof. Ruud ter Meulen (Bristol), Prof. Stefano Rodotà (Rom), Prof. Jürgen Simon (Lüneburg) und Prof. Jochen Taupitz (Mannheim).