Netzwerk Gehörlosengeschichte
Institut für Ethik und Geschichte der Medizin
Lange wurde die Geschichte von Taubheit und gehörlosen Menschen vor allem von Hörenden geschrieben. Gehörlosengeschichte unter Einbeziehung vielfältiger gehörloser Perspektiven ist ein noch relativ junges, interdisziplinäres Forschungsfeld. Das trifft besonders auf den deutschsprachigen Raum zu, wo die Gehörlosengeschichte noch kaum in der Wissenschaft verankert ist. Hier setzt das DFG-Netzwerk „'Deaf History' im deutschsprachigen Raum“ an, das ab Herbst 2020 für drei Jahre laufen wird. Im Netzwerk tauschen sich Wissenschaftler:innen aus verschiedenen Bereichen aus und arbeiten mit Vertreter:innen der Gehörlosenverbände zusammen, um die Erforschung der Gehörlosengeschichte voranzutreiben und Forschungslücken zu schließen. Als Teil der Medizin-, Sozial- und Bildungsgeschichte, der Medien- und Sprachgeschichte wirft die Gehörlosengeschichte Fragen nach Ausgrenzung und Chancengleichheit auf, nach der Deutungshoheit der Wissenschaft gegenüber den Rechten und der Autonomie des Individuums und von Minderheiten und hinterfragt soziokulturell geprägte Definitionen von Behinderung und Normalität.
Koordinatorinnen
Dr. Marion Schmidt
Marion Schmidt, PhD koordiniert das Netzwerk Gehörlosengeschichte. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin und beschäftigt sich seit mehr als zehn Jahren mit der Gehörlosengeschichte in den USA, in Deutschland und der Schweiz. Insbesondere erforscht sie, wann und warum Taubheit in Medizin und Wissenschaft als Defekt oder als Merkmal einer soziolinguistischen Minderheit gesehen wurde und welche strukturellen und soziokulturellen Faktoren dieser Wahrnehmung zugrunde liegen. Zusammen mit Dr. Anja Werner gab sie 2019 den ersten Sammelband Zwischen Fremdbestimmung und Autonomie zur transnationalen Gehörlosengeschichte im deutschprachigen Raum heraus. Zuletzt erschien von ihr Eradicating Deafness? Genetics, Pathology and Diversity in 20th Century America (Manchester University Press 2020).
Dr. Anja Werner
Dr. Anja Werner ist assoziierte Forscherin in Zeitgeschichte am Historischen Seminar der Universität Erfurt und beschäftigt sich seit mehr als fünfzehn Jahren mit Aspekten der Geschichte tauber und schwerhöriger Menschen aus transnationalen Perspektiven. Ihr Interesse gilt der Inklusion von Gehörlosengeschichte in die Geschichtsschreibung als Beitrag zur Diversitätsgeschichte. Bereits ihre Dissertation über amerikanische Studierende an deutschen Universitäten im 19. Jahrhundert enthielt ein Teilkapitel zu gehörlosen Amerikanern (The Transatlantic World of Higher Education, Berghahn Books 2013). Inzwischen hat sie zahlreiche Artikel zum Thema veröffentlicht. Gemeinsam mit Marion Schmidt gab sie den Sammelband Zwischen Fremdbestimmung und Autonomie. Neue Impulse zur Gehörlosengeschichte in Deutschland, Österreich und der Schweiz heraus (transcript 2019). Ihre Habilitationsschrift zu internationalen Einflüssen auf Expert*innendiskurse über Taubheit im geteilten Deutschland unter Einbeziehung der Sichtweisen tauber Aktivist*innen und Wissenschaftler*innen ist in Fertigstellung. Von der Universität Erfurt hat sie eine Anschubfinanzierung für ein Anschlussprojekt über Andrew Foster und Berta Fosters Engagement für Gehörlosenbildung in Afrika.
Mitglieder
- Urs Germann
- Johannes Hennies
- Jana Hosemann
- Mirjam Janett
- Clara Kutsch
- Bettina Lindmeier
- Sonja Matter
- Ines Potthast
- Markus Spöhrer
- Robert Stock
- Sylvia Wolff
- Mark Zaurov
Wissenschaftlicher Beirat
- Prof. Brian Greenwald, Gallaudet University
- Prof. Dr. Annette Leonhardt, Universität München
- Prof. Dr. Gabriele Lingelbach, Universität Kiel
- Prof. Dr. Joe Murray, Gallaudet University
- Prof. Dr. Beate Ochsner, Universität Konstanz
- Prof. Dr. Anne Waldschmidt, Universität Köln
- Prof. Dr. Martina Winkler, Universität Kiel
Kooperationspartner*innen
- Helmut Vogel, Präsident Deutscher Gehörlosenbund (DGB)
- Helene Jarmer, Präsidentin Österreichischer Gehörlosenbund (ÖGB)
- Harry Witzthum, Vertreter Schweizer Gehörlosenbund SGB-FSS
- Diana Preller, Leiterin Spezialbibliothek Gehörlosenwesen Leipzig
Veranstaltungen
Workshop I
Am 17.12.2020 fand der erste von sechs geplanten Workshops des Netzwerkes statt, aufgrund der Covid-19 Pandemie online. Neben einem gegenseitigen Kennenlernen von Mitgliedern und Gästen war es Anliegen des Workshops, die gemeinsamen Ziele und Erwartungen an das Netzwerk zu ergründen, sowieden Stand und Herausforderungen der Gehörlosengeschichte zu diskutieren. Dabei kam zum Beispiel die historische Entwicklung von Begrifflichkeiten wie „taubstumm“, gehörlos, schwerhörig und taub zur Sprache. Daneben stand Gehörlosengeschichte von innen als Teil der Emanzipation tauber Menschen als Minderheit im Mittelpunkt des Interesses, wobei sich die Frage nach Abgrenzungen auftat, inwiefern Deaf History als Identifizierungsmöglichkeit für gebärdensprachliche Gemeinschaften auch als Begriff für eine Geschichte von Cochlea-Implantaten genutzt werden kann, und inwiefern Nischen aber auch Kooperationsmöglichkeiten für taube, schwerhörige und hörende Historiker:innen gefunden werden können. Schließlich drehte sich der Austausch um das Potential der Deaf History für intersektionale Ansätze, die Aspekte wie Ethnizität, Gender oder sozialen Hintergrund einbeziehen.
Nicht zuletzt mitbedingt durch die verschiedenen nationalen und disziplinären Hintergründe gab es eine Vielfalt an Meinungen über die möglichen Schnittpunkte zwischen Gehörlosengeschichte und Disability History und der Frage, wo sich die Erforschung einer Zeitgeschichte von CIs und ihren Träger:innen einordnen ließe. Einigkeit bestand aber in der Notwendigkeit, dass Forschungsergebnisse mit größtmöglicher Zugänglichkeit für die Gehörlosengemeinschaft und in Gebärdensprache zur Verfügung zu stellen. Hierzu ist eine Webseite mit schrift- und gebärdensprachlichen Inhalten in Vorbereitung.
Der abschließende Keynote-Vortrag des Historikers und DGB-Präsidenten Helmut Vogel war öffentlich und stieß mit annähernd 100 virtuellen TeilnehmerInnen auf erfreulich großes Interesse. Unter dem Titel „Geschichte der Gehörlosen und Gebärdensprachnutzer. Eine Bestandsaufnahme“ gab Vogel einen Überblick über die Geschichte der deutschen Gehörlosengeschichte als Teil der Emanzipationsbewegung gebärdensprachiger tauber Menschen. Die anschließende Diskussion beleuchtete noch einmal den Forschungsbedarf zum Beispiel in der Geschichte gehörloser Frauen und bei der Sichtung verschiedener Quellenbestände. Hier wies Vogel darauf hin, dass viele Quellenbestände und Materialien nur in Schriftform vorlägen und deshalb vielen Gehörlosen nicht zugänglich sei.
Workshop II
Der zweite Online-Workshop des Netzwerks fand am 18.06.2021 statt. Nachdem sich die Mitglieder bei dem ersten Treffen darauf konzentrierten, einander kennenzulernen und sich untereinander zu vernetzen war das Thema des zweiten Workshops Gehörlosengeschichte als Community History. Herausforderungen und neue Ansätze im (Wissens-)Austausch zwischen Wissenschaft und Stakeholdern.
Workshop III
Am 27.01.2022 versammelte sich das Netzwerk zum dritten Mal zu einem gemeinsamen Workshop. Dieses Mal stand die Veranstaltung ganz unter dem Zeichen der barrierefreien Bereitstellung von Forschungsergebnissen für die Gehörlosengemeinschaft selbst. Konkret ging es dabei um die Möglichkeiten, wie eine netzwerkeigene Publikation tatsächlich barrierefrei gestaltet werden könnte. Es wurden verschiedene Möglichkeiten diskutiert: Zunächst kam eine gänzliche Dolmetschung der Texte in Gebärdensprache zur Sprache. Vertreter:innen aus der Gehörlosengemeinschaft wandten dazu ein, dass dieses Vorgehen erstens sehr aufwändig und finanziell schwierig zu stemmen sei, vor allem aber auch aufgrund seines Ausmaßes dem Medium nicht gerecht würde. Stattdessen sollen über QR-Codes mit den schriftlichen Beiträgen der Publikation gebärdensprachliche Videos verbunden werden. Mit diesem ambitionierten Vorhaben beginnt das Netzwerk Gehörlosengeschichte eines der ersten Projekte dieser Art, und möchte den Grundstein für einen neuen Standard der Publikation legen.
Das zweite große Anliegen, das in den drei vergangenen Workshops immer wieder anklang, ist die Frage nach den Quellen. Welche Quellen sind relevant für die Deaf History, welche Quellen stehen ihr zur Verfügung? Und inwiefern sind diese Quellen für die Gehörlosengemeinschaft selbst zugänglich, bzw. wie können sie ihr zugänglich gemacht werden?
Materialien
Filme und Videos
- Human Nature (Trailer) www.youtube.com/watch - Trailer zur CRISPR-Technologie und ihre ethischen Verstrickungen.
- DVD-Unterrichtsmaterialien über "Deaf Holokaust, deutsche taube Juden und taube Nationalsozialisten. In Deutsche Gebärdensprache". In Deutscher Gebärdensprache schildert der taube Historiker Mark Zaurov die unterschiedlichsten Biografien tauber Juden und Nationalsozialisten aus der Zeit des Deutschen Reiches. Den Nutzern dieser DVD (für Computer) eröffnet sich ein differenziertes Bild der deutschen Gehörlosengemeinschaft vor und nach 1933. Darin wird auch eine taub-jüdische Welt beleuchtet, deren Andenken bislang verschüttet war.DVD-Box mit 3 DVDs
- Gehörlose im Nationalsozialismus: www.gehoerlosen-bund.de/chronik/gehörlose%20in%20der%20ns-%20zeit - Mit Ausschnitten aus dem Film "Verkannte Menschen" vom Jahr 1932 sowie weiteren Dokumenten und Erzählungen von Zeitzeugen produziert der Deutsche Gehörlosen-Bund 2013 einen neuen, einstündigen Film mit dem Titel „Die Gehörlosen in der NS-Zeit
- Rolf Perrolaz geb. Lanicca, Verbotene Sprache: ausgefuchst.ch/2020/01/15/verbotene-sprache/ - Rolf ertaubt im Alter von drei Jahren nach einer Hirnhautentzündung. Als achtjähriger erhält er als erstes Kind der Schweiz eine Innenohrprothese, ein Cochlea Implantat. Erst als junger Erwachsener lernte er die Gebärdensprache und eine neue Welt tut sich ihm auf. Heute drückt sich Rolf virtuos auf der Bühne in Gebärdensprache auf. «Verbotene Sprache» verfolgt Rolf Laniccas Bühnenauftritte während drei Jahren und zeichnet seine künstlerischen und persönlichen Entwicklungsschritte auf.
- Katharina Pethke: Louisa. 2011, Dokumentation 62min: www.fbw-filmbewertung.com/film/louisa - Louisa ist bereits Anfang 20, als sie sich entscheidet, als Gehörlose die Gebärdensprache zu lernen und sich von der Welt der Hörenden, in der sie aufwuchs, zu verabschieden. Katharina Pethke dokumentiert in ihrem Abschlussfilm das Bild einer mutigen jungen Frau auf dem Weg in die Emanzipation.
Literatur
- Jaipreet Virdi, Hearing Happiness. Deafness Cures in History, Chicago 2020. press.uchicago.edu/ucp/books/book/chicago/H/bo48885494.html - Die Historikerin Jaipreet Virdi ist selbst früh ertaubt und wurde in Ihrer Jugend von den Anforderungen einer Gesellschaft geprägt, die von ihr verlangte, nicht als taub aufzufallen. In ihrem Buch setzt sie sich kritisch mit einer solchen hörenden Mehrheitsgesellschaft auseinander und trägt eine Reihe an versuchten "Heilungen" von Gehörlosigkeit zusammen.
- Bauman, H-Dirksen L., Open your eyes. Deaf Studies talking, Minneapolis 2008. www.upress.umn.edu/book-division/books/open-your-eyes - Dieser Sammelband bietet einen umfassenden Einstieg in die Hauptpunkte und -debatten der Deaf Studies.
- Harlan Lane, Die Maske der Barmherzigkeit. Unterdrückung von Sprache und Kultur der Gehörlosengemeinschaft, Seedorf 1994. www.signum-verlag.de/BTitel/3-927731-55-2.html - "'Die Maske der Barmherzigkeit' ist nach 'Mit der Seele hören' die zweite große Monographie von Harlan Lane über die Geschichte der Gehörlosen. Galt sein Interesse in seinem ersten Werk der Wahrnehmung und Unterdrückung der Gebärdensprache in Europa und Amerika des 18. und 19. Jahrhunderts, beschäftigt er sich in dem vorliegenden Buch mit Strategien der Unterdrückung der Gehörlosengemeinschaft, die er in einen historischen und ideengeschichtlichen Zusammenhang mit der Kolonialisierung fremder Völker und der Vernichtung ihrer Sprachen und Kulturen stellt. Im Zentrum steht die Situation in den Vereinigten Staaten."
- Mark Zaurov, Deaf Holokaust. In Mark Zaurov & Klaus-B. Günther, Overcoming the Past, Determining its Consequences and Finding Solutions for the Present, Seedorf 2009. A contribution for Deaf Studies and Sign Language Education. Proceedings of the 6th Deaf History International Conference July 31 - August 04, 2006 at the Humbold University, Berlin signum-verlag.de/BTitel/978-3-936675-28-3.html
Webressourcen
- Against Audism in Interviews with Deaf Holocaust Survivors, Mark Zaurov (EHRI 2012): ehri-project.eu/against-audism - Ressource zu typischen Fehlern in Interviews mit gehörlosen Interviewpartner:innen und wie man sie vermeiden kann.
- Meine DGS. www.sign-lang.uni-hamburg.de/meinedgs/overview/start.html - Videosammlung der Uni Hamburg mit informativen Kurzvideos und anderen Übungsmöglichkeiten beim Erlernen der DGS.
- Dis-/Abilities. Nicht-/Behinderung und Medien im Kontext der Digitalisierung. dis-abilities-and-digital-media.org/index.php/de/ Projektseite eines DFG-Netzwerk, das sich mit der Entwicklung von technischen Hilfsmitteln und ihrer Nutzung durch Menschen mit Behinderung beschäftigt.
- Geschichtsbüro Helmut Vogel: www.deafhistorynow.de
- Deaf History International: www.deafhistoryinternational.com
Bibliografie
A-K
- Adlassnig, Katharina. Sprache – Identität – Leben: Der Späterwerb einer Gebärdensprache bei Gehörlosen. Hamburg: Verlag Dr. Kovač, 2015.
- Baynton, Douglas C. Forbidden Signs: American Culture and the Campaign against Sign Language. Chicago [u.a.]: Univ. of Chicago Press, 1998.
- Becker, Claudia, Mireille Audeoud, Verena Krausneker und Darina Tarcsiová. „Bimodal-bilinguale Bildung für Kinder mit Hörbehinderung in Europa – Teil I: Erhebung des Ist-Stands“. Das Zeichen 105 (2017): 60–73
- Berger, Petra. Die österreichische Gebärdensprache (ÖGS) in der Zeit der Aufklärung. Graz: Universitätsverlag, 2006.
- Biesold, Horst. Crying Hands: Eugenics and Deaf People in Nazi Germany. Washington, D.C.: Gallaudet Univ. Press, 1999.
- Biesold, Horst. Klagende Hände: Betroffenheit u. Spätfolgen in Bezug auf das Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses dargestellt am Beispiel der „Taubstummen“. Solms-Oberbiel: Jarick Oberbiel, 1988.
- Blatter, Viviane. „‚Für die ganze Sonderschule beginnt mit der Einführung der IV eine neue Epoche‘. Entwicklungen in der Deutschschweizer Gehörlosenpädagogik, 1960–1991“. Masterarbeit, Univ. Basel, 2018.
- Bundeselternverband gehörloser Kinder e.V. und Verlag Karin Kestner. „Wörterbuch Gesamt-Gebrauchswortschatz der Deutschen Gebärdensprache“. Pressemitteilung vom 3.3.2008. www.kestner.de/n/verschiedenes/presse/2008/wb-pressemitteilung.htm.
- Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz. „Gesetz zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen (Behindertengleichstellungsgesetz - BGG), §6 Gebärdensprache und Kommunikation von Menschen mit Hör- und Sprachbehinderungen“. www.gesetze-im-internet.de/bgg/__6.html.
- Bundesvereinigung für Kultur und Geschichte Gehörloser, Hg. „Gehörlose Opfer der Zwangssterilisationen und der NS-Euthanasie“. Dokumentarfilm, 2015. vimeo.com/134688462.
- Brodehl, Frank Andreas. Widerstand, Anpassung, Pflichterfüllung? Zur Konfrontation der Taubstummenpädagogik mit dem Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses vom 14. Juli 1933. Hamburg: Verlag Dr. Kovač, 2014.
- Brueggemann, Brenda Jo. Deaf Subjects: Between Identities and Places. New York: New York Univ. Press, 2009).
- Brusis, Tilman. Geschichte der deutschen Hals-Nasen-Ohren-Kliniken im 20. Jahrhundert mit einem Anhang „Portraits einiger Firmen, die in den letzten Jahrzehnten wesentliche Beiträge zur Weiterentwicklung der technischen Grundlagen der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde geleistet haben“. Berlin: Springer, 2002.
- Buchanan, Robert M. Illusions of Equality: Deaf Americans in School and Factory, 1850–1950. Washington, D.C.: Gallaudet Univ. Press, 1999.
- Burch, Susan. Signs of Resistance: American Deaf Cultural History, 1900 to World War II. New York: New York Univ. Press, 2002.
- Caramore, Benno. Die Gebärdensprache in der schweizerischen Gehörlosenpädagogik des 19. Jahrhunderts. Hamburg: Signum-Verlag, 1990.
- Caramore, Benno. Gehörlose Menschen im historischen Wandel. Basel: Verein zur Unterstützung des Forschungszentrums für Gebärdensprache, 1988.
- Chacón, Rafael Ugarte. Theater und Taubheit: Ästhetiken des Zugangs in der Inszenierungskunst. Bielefeld: transcript, 2015.
- Clark, Heather D. „We Are the Same but Different: Navigating African American and Deaf Cultural Identities“. Dissertation, Univ. of Washington, 2010.
- Deutscher Gehörlosen-Bund. „Stellungnahme des Deutschen Gehörlosen-Bundes e.V. (DGB) zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung des Behindertengleichstellungsrechts (BGG)“, 7.12.2015, 3. Zugriff 29.11.2018. www.gehoerlosen-bund.de/browser/808/DGB-Stellungnahme_zum_Referentenentwurf_des_BGG-7.12.2015.pdf.
- Deutscher Gehörlosen-Bund, Hg. „Die Gehörlosen in der NS-Zeit“. Dokumentarfilm, 2013. vimeo.com/78907054.
- Dotter, Franz. „Frank Andreas Brodehl: Widerstand, Anpassung, Pflichterfüllung?“. socialnet (27.11.2014). Zugriff 29.11.2018. www.socialnet.de/rezensionen/17120.php.
- Dotter, Franz. „Hörbehindert = gehörlos oder resthörig oder schwerhörig oder hörgestört oder hörgeschädigt oder hörsprachbehindert oder hörbeeinträchtigt?“. SWS-Rundschau 49 (2009): 347–368.
- Dotter, Franz und Cynthia J. Kellett Bidoli. „The Historical Relationship between Triestine Sign Language and Austrian Sign Language“. Sign Language Studies 17, Nr. 2 (2017): 193–221.
- Edwards, R. A. R. Words Made Flesh. Nineteenth-Century Deaf Education and the Growth of Deaf Culture. New York, NY [u.a.]: New York Univ. Press, 2014 [2012].
- Enescu, Raluca und Anja Werner. „The Legal Capacity of Deaf People in the Decisions of the German Imperial Court of Justice between 1880 and 1900“. Solon:: Law, Crime and History 6, Nr. 2 (2016): 31–53. www.lawcrimehistory.org/journal/vol.6%20issue2%202016/Enescu%20Werner%20final%20formatted.pdf.
- Eulner, Hans-Heinz. Die Entwicklung der medizinischen Spezialfächer an den Universitäten des deutschen Sprachgebietes. Stuttgart: F. Enke, 1970.
- Feige, Hans-Uwe. „Denn taube Personen folgen ihren thierischen Trieben…” (Samuel Heinicke): Gehörlosen-Biografien aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Leipzig: Gutenberg Verl., 1999.
- Fischer, Renate und Harlan L. Lane, Hg. Blick Zurück: Ein Reader zur Geschichte von Gehörlosengemeinschaften und ihren Gebärdensprachen (Hamburg: Signum Press, 1993).
- Fischer, Renate und Harlan L. Lane, Hg. Looking Back: A Reader on the History of Deaf Communities and Their Sign Languages (Hamburg: Signum, 1993).
- Fleischer, Konrad und Hans Heinz Naumann. Akademische Lehrstätten und Lehrer der Oto-Rhino-Laryngologie in Deutschland im 20. Jahrhundert. Berlin/New York: Springer, 1996.
- Frankfurter Stiftung für Gehörlose und Schwerhörige. „Museum“. www.glsh-stiftung.de/portfolio-item/museum/.
- Gannon, Jack R., Jane Butler und Laura-Jean Gilbert. Deaf Heritage: A Narrative History of Deaf America. Silver Spring, Md.: National Association of the Deaf, 1981.
- Garretson, Merv, Hg. Deafness: Historical Perspectives. Silver Spring, MD: National Association of the Deaf, 1996.
- Gebhard, Michael. Hören lernen – hörbehindert bleiben: Die Geschichte der Gehörlosen- und Schwerhörigenorganisationen in den letzten 200 Jahren. Baden: Hier + jetzt, Verl. für Kultur und Geschichte, 2007.
- Germann, Urs. „Bericht zur administrativen Anstaltsversorgung in der Schweiz im 20. Jahrhundert. Bericht zum aktuellen Stand der Forschung.“ Forschungsberichte.ch. Bern, März 2014. Zugriff 29.11.2018. www.infoclio.ch/sites/default/files/standard_page/1_Anstaltversorgung_Forschungsberichte.pdf.
- Groschek, Iris. Unterwegs in eine Welt des Verstehens: Gehörlosenbildung in Hamburg vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Hamburg: Hamburg Univ. Press, 2008.
- Heider, Fritz und Grace M. Heider. Studies in the Psychology of the Deaf. Evanston, Ill: American Psychological Association, 1940.
- Heinicke, Samuel, Georg Schumann und Paul Schumann. Samuel Heinickes gesammelte Schriften. Leipzig: Wiegandt, 1912.
- Hepp, Peter. Die Welt in meinen Händen. Ein Leben ohne Hören und Sehen. Berlin: Ullstein, 2007.
- Hesse, Rebecca. „‚Die Tauben macht er hörend und die Sprachlosen redend‘“: Wilhelm Daniel Arnold und die Verbannung der Gebärden aus der Taubstummenanstalt in Riehen“. Masterarbeit, Univ. Basel, 2015.
- Hesse, Rebecca und Martin Lengwiler. Aus erster Hand. Gehörlose und Gebärdensprache in der Schweiz im 19. und 20. Jahrhundert. Schlussbericht des Projekts „Verbot der Gebärdensprache in der Schweiz“ zuhanden des Schweizerischen Gehörlosenbundes (SGB-FSS). Basel: Departement Geschichte, Universität Basel, 2017.
- Hoffstadt, Anke. Gehörlosigkeit als „Behinderung“: Menschen in den Gehörlosenschulen des Landschaftsverbandes Rheinland nach 1945. Berlin: Metropol-Verlag, 2018.
- Hüls, Rainer. Die Geschichte der Hörakustik: 2000 Jahre Hören und Hörhilfen. Heidelberg: Median-Verlag, 1999.
- Janett, Mirjam. „Gehörlosigkeit und die Konstruktion von Andersartigkeit. Das Beispiel der Taubstummenanstalt Hohenrain (1847–1942)“. Schweizerische Zeitschrift für Geschichte 66, Nr. 2 (2016): 226–245.
- Janssen, Joke Bendix. „Gehörlose und Schwerhörige Kinder gehörloser und schwerhöriger Eltern und das CI“. Magisterarbeit, Univ. Hamburg, 2011.
- Krausneker, Verena „De-Sign Bilingual“, www.univie.ac.at/designbilingual/index.php.
- Krausneker, Verena. Taubstumm bis gebärdensprachig: Die österreichische Gebärdensprachgemeinschaft aus soziolinguistischer Perspektive. Klagenfurt: Drava, 2006.
- Krausneker, Verena und Katharina Schalber. Gehörlose Österreicherinnen und Österreicher im Nationalsozialismus: 8 Kurzfilme in Österreichischer Gebärdensprache (ÖGS). Wien: Universität Wien, 2009.
- Krausneker, Verena und Katharina Schalber. Sprache, Macht, Wissen: Zur Situation gehörloser und hörbehinderter SchülerInnen, Studierender & ihrer LehrerInnen, sowie zur Österreichischen Gebärdensprache in Schule und Universität. Wien: Abschlussbericht des Forschungsprojekts 2006/2007. Wien: Innovationszentrum der Universität Wien, 2007.
- Krentz, Christopher. Writing Deafness: The Hearing Line in Nineteenth-Century American Literature. Chapel Hill: Univ. of North Carolina Press, 2007.
- Kröhnert, Otto, Hg. Aufgaben und Probleme der Förderung hochbegabter Gehörloser in der Sekundarstufe II und im Hochschulbereich: Bericht über das Internationale Symposion vom 28. bis 31. Oktober 1988 in Hohenems, Österreich. Vaduz, Fürstentum Liechtenstein: Stiftung zur Förderung Körperbehinderter Hochbegabter, 1989.
- Kröhnert, Otto. Die sprachliche Bildung des Gehörlosen. Geschichtliche Entwicklung und Gegenwärtige Problematik. Pädagogische Studien Bd. 13. Weinheim: Beltz, 1966.
- Kurrer, Rauthgundis. „Gehörlose im Wandel der Zeit“. Dissertation, Univ. München, 2013. urn:nbn:de:bvb:19-166116 (17.1.2018).
- Kutsch, Clara-Maria. „Erst Sterilisation, dann Selektion? Das ‚Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses‘ von 1933 und seine Rezeption durch die Wiener Gehörlosengemeinschaft: eine printmediale Spurensuche (Teil I)“. Das Zeichen 109 (2018): 180–190.
- Kutsch, Clara-Maria. „Erst Sterilisation, dann Selektion? Das ‚Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses‘ von 1933 und seine Rezeption durch die Wiener Gehörlosengemeinschaft: eine printmediale Spurensuche (Teil II)“. Das Zeichen 110 (2018): 352–363.
- Kutsch, Clara-Maria. „Früher sterilisiert, morgen selektiert? Ein kritischer Beitrag zum Gegenstand der Gehörlosigkeit in der Geburtenpolitik des Nationalsozialismus“. Masterarbeit, Universität Wien, 2017.
L-Z
- Lane, Harlan. When the Mind Hears: A History of the Deaf. New York: Random House, 1984.
- Leonhardt, Annette, Hg. Hörgeschädigte Schüler in der Allgemeinen Schule: Theorie und Praxis der Integration. Stuttgart: Kohlhammer, 2007.
- Liebner, Andreas. „Zur Lage der Gehörlosen in den Jahren 1933–1945 und deren Einbeziehung in die Zwangssterilisationspraxis – eine Fallstudie an Hand von Erbgesundheitsgerichtsakten aus Leipzig“. Dissertation, Univ. Leipzig, 1988.
- Lingelbach, Gabriele und Anne Waldschmidt, Hg. Kontinuitäten, Zäsuren, Brüche? Lebenslagen von Menschen mit Behinderungen in der deutschen Zeitgeschichte. Frankfurt/New York: Campus, 2016.
- List, Günther. „Walter Schott, Das k.k. Taubstummeninstitut in Wien, 1779-1918“. In History of Education in the Postmodern Era, Hg. Sol Cohen, 503–506. Gent: Univ., 1996.
- Löwe, Armin. Hörgeschädigtenpädagogik international: Geschichte, Länder, Personen, Kongresse; eine Einführung für Eltern, Lehrer und Therapeuten hörgeschädigter Kinder. Heidelberger sonderpädagogische Schriften Bd. 19. Heidelberg: HVA/Ed. Schindele, 1992.
- Matlin, Marlee und Betsy Sharkey. I'll Scream Later. New York [u.a.]: Simon & Schuster, 2009.
- Mauldin, Laura. Made to Hear: Cochlear Implants and Raising Deaf Children. Minneapolis: Univ. of Minnesota Press, 2016.
- Moll, Mirko. „Körper und Technik: Multiple Realitäten von Behinderungen. Das Cochlea Implantat als Akteur des Sozialen“. Wissenschaftliche Abschlussarbeit, PH-Heidelberg, 2017.
- Müller, Bertold. Rechtliche und gesellschaftliche Stellung von Menschen mit einer „geistigen Behinderung“: eine rechtshistorische Studie der Schweizer Verhältnisse im 19. und 20. Jahrhundert. Zürich: Schulthess, 2001.
- Müller, Sabine und Ariana Zaracko. „Haben gehörlose Kleinkinder ein Recht auf ein Cochleaimplantat?“. Nervenheilkunde 4 (2010): 244–248.
- Muhs, Jochen. Johann Heidsiek: einer der letzten grossen Vorkämpfer für gebärdensprachliche Erziehung Gehörloser an Taubstummenanstalten (1855–1942), 2. Aufl. Berlin: Deaf History Deutschland, 2000 [1998].
- Österreichischer Gehörlosenbund, Hg. 75 Jahre Österreichischer Gehörlosenbund 1913–1988. Linz: Österreichischer Gehörlosenbund, ca. 1988.
- Österreichisches Archiv der Gehörlosen Geschichte, www.gehoerlos-archiv.at.
- Padden, Carol und Tom Humphries. Inside Deaf Culture. Cambridge, MA: Harvard Univ. Press, 2005.
- Pagel, Horst. „Historische Anmerkungen zur Kultur und Kommunikation Gehörloser“. FOCUS MUL 23, Nr. 2 (2006): 102–109.
- Robinson, Tavian. „‚We are a Different Class‘. Ableist Rhetoric in Deaf America 1880-1920“. In Deaf and Disability Studies: Interdisciplinary Perspectives, Hg. Susan Burch und Alison Kafer, 5–21. Washington DC, Gallaudet University Press, 2010.
- Römer, Susanne. Entwicklung der Professionalisierung der Hörgeschädigtenpädagogik. Zwei Poster. Berlin: Frank & Timme, 2016.
- Runggatscher, Andrea. Lebenssituationen Gehörloser Menschen zur Zeit des Nationalsozialismus in Tirol. Diplomarbeit, Innsbruck, 2003.
- Ryan, Donna F. und John S. Schuchman, Hg. Deaf People in Hitler’s Europe. Washington, D.C.: Gallaudet Univ. Press, 2002.
- Sagner, Andreas. „Behinderung und Kultur“. Zeitschrift für Ethnologie 126 (2001), 175–207.
- Scharf, Lothar. Gehörlose in der Hitlerjugend und Taubstummenanstalt Bayreuth: Zeitgeschichtliche Dokumentation der Jahre 1933–1945. Berlin: PRO BUSINESS, 2004.
- Scharf, Lothar. Rechtlos, schutzlos, taub und stumm! Gehörlose Juden unterm Hakenkreuz 1933–1945. Frankfurt am Main: Selbstverlag, 2007.
- Scharf, Lothar. Schutzabzeichen für „Schwerhörige“, „Taubstummen-Armbinde“ oder „Blindenabzeichen“?: Die Geschichte der Armbinde mit den drei gelben Punkten. [s.l.]: Selbstverlag, 2013.
- Scharf, Lothar und Fridolin Wasserkampf. Taubstumme in der Hitlerjugend? Fridolin W. erzählt. Stadelhofen: Selbstverlag, 2013.
- Schmidt, Marion. „Genetic Normalcy and the Normalcy of Difference. Genetic Deafness Research in 20th Century America“. Dissertation, Baltimore: Johns Hopkins University, 2016.
- Schmidt, Marion A. „Planes of Phenomenological Experience: The Psychology of Deafness as an Early Example of American Gestalt Psychology, 1928–1940“. History of Psychology 20, Nr. 4 (2017): 347–364.
- Schott, Walter. Das allgemeine österreichische israelitische Taubstummen-Institut in Wien 1844–1926. Dargestellt nach historischen Überlieferungen und Dokumenten mit einer Einleitung über die Entwicklungsgeschichte der Gehörlosenbildung. Wien: Schott, 1999.
- Schott, Walter. Ein Beitrag zur Geschichte der Wiener Schulabteilungen für taubstumme Kinder. Wien: Schott, 2004.
- Schott, Walter. „Das kaiserlich-königliche Taubstummen-Institut in Wien: eine Dokumentation“. Hörgeschädigtenpädagogik 49, Nr. 6 (1995): 411–413.
- Schott, Walter. Das k. k. Taubstummen-Institut in Wien 1779-1918: dargestellt nach historischen Überlieferungen und Dokumenten mit einem Abriß der wichtigsten pädagogischen Strömungen aus der Geschichte der Gehörlosenbildung bis zum Ende der Habsburger-Monarchie. Wien [u.a.]: Böhlau, 1995.
- Schott, Walter. Die niederösterreichischen Landes-Taubstummenanstalten in Wien-Döbling 1881–1921 und Wiener Neustadt 1903–1932. Dargestellt nach Jahresberichten, Protokollen und historischen Überlieferungen mit einem Abriss der Entwicklungsgeschichte der Gehörlosenbildung bis zur Gründung der ersten Anstalt. Wien: Schott, 2002.
- Schumann, Paul. Geschichte des Taubstummenwesens: vom deutschen Standpunkt aus dargestellt. Frankfurt am Main: Moritz Diesterweg, 1940.
- Schweizer Gehörlosenbund SGB-FSS. „Anerkennung der Gebärdensprache“. Zugriff 29.11.2018. www.sgb-fss.ch/positionen/sprache-und-kultur/.
- Shaposka, Bert. The N.A.D. Story. Washington: National Association of the Deaf, 1971.
- Söderfeldt, Ylva. From Pathology to Public Sphere. The German Deaf Movement 1848–1914. Bielefeld: Transcript, 2013.
- Söderfeldt, Ylva. „Jüdische Gehörlose in Deutschland 1800–1933. Blicke in die Geschichte einer doppelten Minderheit“. In Medizin, Gesellschaft und Geschichte. Jahrbuch des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung, Bd. 32, Hg. Robert Jütte, 207–230. Stuttgart: Franz Steiner Verlag, 2014.
- Spöhrer, Markus. „‚Wie ich zum Cyborg wurde‘. Das Cochlea Implantat und die Übersetzungen des transhumanen Körpers“. Body Politics 3, Nr.6 (2015): 309–327. urn:nbn:de:gbv:547-201600494.
- Steixner, Paul. Taubstumm oder gehörlos? Zur sozialen Situation Gehörloser zwischen Diskriminierung, Integration und Anerkennung der Gehörlosenkultur. Klagenfurt: Zentrum für Gebärdensprache und Hörbehindertenkommunikation, 2009. www.aau.at/wp-content/uploads/2017/11/zgh-veroeffentlichung-bd-16.pdf.
- Treibel, Edmund, Hg. Der zweite internationale Taubstummenlehrer-Kongress in Mailand. Berlin: Issleib, 1881.
- Uhlig, Anne C. Ethnographie der Gehörlosen: Kultur, Kommunikation, Gemeinschaft. Bielefeld: Transcript, 2012.
- Ullrich, Daniel. „Zur Kommunikationssituation von hörgeschädigten Menschen in der beruflichen Integration eine sozialwissenschaftliche Studie zur Erfassung kommunikativer Probleme berufstätiger hörgeschädigter Menschen“. Dissertation, Univ. Erfurt, 2004. nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:547-200400794.
- Van Cleve, John V., Hg. Deaf History Unveiled: Interpretations from the New Scholarship. Washington, D.C.: Gallaudet Univ. Press, 1993.
- Van Cleve, John V. und Barry A. Crouch. A Place of Their Own: Creating the Deaf Community in America. Washington, D.C.: Gallaudet Univ. Press, 1989.
- Villwock, Agnes. „Die historische Sicht kirchlicher Vertreter auf Gehörlosigkeit und Gebärdensprache: ‚Christliche Nächstenliebe‘ oder ‚Verdammung aus der Gemeinschaft‘?“. Das Zeichen 94 (2013): 176–187.
- Villwock, Agnes Kristina. „Klöster und ihr Beitrag zur Gebärdensprachanwendung und Gehörlosenbildung“. Magisterarbeit, Universität Hamburg, 2011.
- Virdi, Jaipreet und Coreen McGuire. „Phyllis M. Tookey Kerridge and the Science of Audiometric Standardization in Britain“. The British Journal for the History of Science (2017): 1–24. doi.org/10.1017/S0007087417000929.
- Werner, Anja. „Behindert oder sprachlich-kulturelle Minderheit? Eine kulturhistorische Perspektive auf gehörlose Menschen in Deutschland“. In „Disability Studies“ meets „History of Science“. Körperliche Differenz und soziokulturelle Konstruktion von Behinderung aus der Perspektive der Medizin-, Technik- und Wissenschaftsgeschichte, Hg. Dominik Gross und Ylva Söderfeldt, 107–132. Kassel: Kassel University Press GmbH, 2017.
- Werner, Anja. „‚Double Whammy‘?! Historical Glimpses of Black Deaf Americans“. COPAS 18, Nr. 2 (2017). copas.uni-regensburg.de/article/view/288.
- Werner, Anja. „‚Die gehörlosen Menschen sollen auch begeistert am Aufbau des sozialistischen Vaterlandes teilnehmen‘. Gehörlosenpädagogik in Ostdeutschland, 1945–1990“. Das Zeichen 99 (März 2015): 6–21.
- Werner, Anja. „Otologie und Taubheit in der DDR am Beispiel der Fachzeitschrift HNO-Praxis“. In Medizin- und Wissenschaftsgeschichte in Mitteldeutschland. Beiträge aus fünf Jahren Mitteldeutscher Konferenz, Hg. Steger, Florian, 181–200. Leipzig: Universitätsverlag, 2016.
- Werner, Anja. „Lautsprache, Gebärdensysteme oder Gebärdensprache? Sprache und Partizipation bei unterschiedlichen Formen von Hörschädigungen“. In Sprache und Partizipation in Geschichte und Gegenwart, Hg. Martina M. Bock und Philipp Dreesen, 178–195. Reihe Sprache – Politik – Gesellschaft. Bremen: Hempen-Verlag, im Druck.
- Whitestone[-McCallum], Heather und Angela Elwell Hunt. Listening with My Heart. New York: Doubleday, 1997.
- Wibmer, Florian. „Unterricht für gehörlose Personen im 18. und 19. Jahrhundert: Das k.k. Taubstummeninstitut als Startpunkt der österreichischen Gehörlosenpädagogik“. Masterarbeit, Universität Wien, 2016.
- Wolff, Sylvia. Elementarunterricht und Sprachbildung unter besonderer Berücksichtigung der Unterrichtspraxis am Berliner Königlichen Taubstummeninstitut zwischen Aufklärung und Frühmoderne. Berlin: Humboldt Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät IV, 2013. nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:11-100212189.
- Wolff, Sylvia. „Die Idee der Verallgemeinerung: Taubstummenunterricht in Österreich im 19. Jahrhundert“. Das Zeichen 15, Nr. 56 (2001): 208–215.
- Wolfisberg, Carlo. Heilpädagogik und Eugenik: zur Geschichte der Heilpädagogik in der deutschprachigen Schweiz (1800–1950). Zürich: Chronos Verlag, 2002.
- Wright, Mary Herring. Sounds Like Home: Growing up Black and Deaf in the South. Washington, D.C.: Gallaudet Univ. Press 1999.
- Zaurov, Mark. Gehörlose Juden: eine doppelte kulturelle Minderheit. Frankfurt am Main: Lang, 2003.
- Zaurov, Mark. Die Vergangenheit überwinden, Konsequenzen festlegen und Lösungen für die Gegenwart finden: [Interviews über Deaf Holokaust, Zwangssterilisation und Gehörlose Hitlerjugend. Filme in internationalen Gebärden, israelischer Gebärdensprache und deutscher Gebärdensprache]. [Hamburg]: Interessengemeinschaft Gehörloser jüdischer Herkunft in Deutschland e.V., 2010.
- Das Zeichen – Zeitschrift für Sprache und Kultur Gehörloser. www.idgs.uni-hamburg.de/forschung/publikationen/daszeichen.html.