Netzwerk Gehörlosengeschichte

Institut für Ethik und Geschichte der Medizin

Lange wurde die Geschichte von Taubheit und gehörlosen Menschen vor allem von Hörenden geschrieben. Gehörlosengeschichte unter Einbeziehung vielfältiger gehörloser Perspektiven ist ein noch relativ junges, interdisziplinäres Forschungsfeld. Das trifft besonders auf den deutschsprachigen Raum zu, wo die Gehörlosengeschichte noch kaum in der Wissenschaft verankert ist. Hier setzt das DFG-Netzwerk „'Deaf History' im deutschsprachigen Raum“ an, das ab Herbst 2020 für drei Jahre laufen wird. Im Netzwerk tauschen sich Wissenschaftler:innen aus verschiedenen Bereichen aus und arbeiten mit Vertreter:innen der Gehörlosenverbände zusammen, um die Erforschung der Gehörlosengeschichte voranzutreiben und Forschungslücken zu schließen. Als Teil der Medizin-, Sozial- und Bildungsgeschichte, der Medien- und Sprachgeschichte wirft die Gehörlosengeschichte Fragen nach Ausgrenzung und Chancengleichheit auf, nach der Deutungshoheit der Wissenschaft gegenüber den Rechten und der Autonomie des Individuums und von Minderheiten und hinterfragt soziokulturell geprägte Definitionen von Behinderung und Normalität.

Koordinatorinnen

Dr. Marion Schmidt

Marion Schmidt, PhD koordiniert das Netzwerk Gehörlosengeschichte. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin und beschäftigt sich seit mehr als zehn Jahren mit der Gehörlosengeschichte in den USA, in Deutschland und der Schweiz. Insbesondere erforscht sie, wann und warum Taubheit in Medizin und Wissenschaft als Defekt oder als Merkmal einer soziolinguistischen Minderheit gesehen wurde und welche strukturellen und soziokulturellen Faktoren dieser Wahrnehmung zugrunde liegen. Zusammen mit Dr. Anja Werner gab sie 2019 den ersten Sammelband Zwischen Fremdbestimmung und Autonomie zur transnationalen Gehörlosengeschichte im deutschprachigen Raum heraus.  Zuletzt erschien von ihr Eradicating Deafness? Genetics, Pathology and Diversity in 20th Century America (Manchester University Press 2020).


Dr. Anja Werner

Dr. Anja Werner ist assoziierte Forscherin in Zeitgeschichte am Historischen Seminar der Universität Erfurt und beschäftigt sich seit mehr als fünfzehn Jahren mit Aspekten der Geschichte tauber und schwerhöriger Menschen aus transnationalen Perspektiven. Ihr Interesse gilt der Inklusion von Gehörlosengeschichte in die Geschichtsschreibung als Beitrag zur Diversitätsgeschichte. Bereits ihre Dissertation über amerikanische Studierende an deutschen Universitäten im 19. Jahrhundert enthielt ein Teilkapitel zu gehörlosen Amerikanern (The Transatlantic World of Higher Education, Berghahn Books 2013). Inzwischen hat sie zahlreiche Artikel zum Thema veröffentlicht. Gemeinsam mit Marion Schmidt gab sie den Sammelband Zwischen Fremdbestimmung und Autonomie. Neue Impulse zur Gehörlosengeschichte in Deutschland, Österreich und der Schweiz heraus (transcript 2019). Ihre Habilitationsschrift zu internationalen Einflüssen auf Expert*innendiskurse über Taubheit im geteilten Deutschland unter Einbeziehung der Sichtweisen tauber Aktivist*innen und Wissenschaftler*innen ist in Fertigstellung. Von der Universität Erfurt hat sie eine Anschubfinanzierung für ein Anschlussprojekt über Andrew Foster und Berta Fosters Engagement für Gehörlosenbildung in Afrika.

Mitglieder

  • Urs Germann
  • Johannes Hennies
  • Jana Hosemann
  • Mirjam Janett
  • Clara Kutsch
  • Bettina Lindmeier
  • Sonja Matter
  • Ines Potthast
  • Markus Spöhrer
  • Robert Stock
  • Sylvia Wolff
  • Mark Zaurov

Wissenschaftlicher Beirat

  • Prof. Brian Greenwald, Gallaudet University
  • Prof. Dr. Annette Leonhardt, Universität München
  • Prof. Dr. Gabriele Lingelbach, Universität Kiel
  • Prof. Dr. Joe Murray, Gallaudet University
  • Prof. Dr. Beate Ochsner, Universität Konstanz
  • Prof. Dr. Anne Waldschmidt, Universität Köln
  • Prof. Dr. Martina Winkler, Universität Kiel

Kooperationspartner*innen

  • Helmut Vogel, Präsident Deutscher Gehörlosenbund (DGB)
  • Helene Jarmer, Präsidentin Österreichischer Gehörlosenbund (ÖGB)
  • Harry Witzthum, Vertreter Schweizer Gehörlosenbund SGB-FSS
  • Diana Preller, Leiterin Spezialbibliothek Gehörlosenwesen Leipzig

Veranstaltungen

Workshop I

Am 17.12.2020 fand der erste von sechs geplanten Workshops des Netzwerkes statt, aufgrund der Covid-19 Pandemie online. Neben einem gegenseitigen Kennenlernen von Mitgliedern und Gästen war es Anliegen des Workshops, die gemeinsamen Ziele und Erwartungen an das Netzwerk zu ergründen, sowieden Stand und Herausforderungen der Gehörlosengeschichte zu diskutieren. Dabei kam zum Beispiel die historische Entwicklung von Begrifflichkeiten wie „taubstumm“, gehörlos, schwerhörig und taub zur Sprache. Daneben stand Gehörlosengeschichte von innen als Teil der Emanzipation tauber Menschen als Minderheit im Mittelpunkt des Interesses, wobei sich die Frage nach Abgrenzungen auftat, inwiefern Deaf History als Identifizierungsmöglichkeit für gebärdensprachliche Gemeinschaften auch als Begriff für eine Geschichte von Cochlea-Implantaten genutzt werden kann, und inwiefern Nischen aber auch Kooperationsmöglichkeiten für taube, schwerhörige und hörende Historiker:innen gefunden werden können. Schließlich drehte sich der Austausch um das Potential der Deaf History für intersektionale Ansätze, die Aspekte wie Ethnizität, Gender oder sozialen Hintergrund einbeziehen.

Nicht zuletzt mitbedingt durch die verschiedenen nationalen und disziplinären Hintergründe gab es eine Vielfalt an Meinungen über die möglichen Schnittpunkte zwischen Gehörlosengeschichte und Disability History und der Frage, wo sich die Erforschung einer Zeitgeschichte von CIs und ihren Träger:innen einordnen ließe. Einigkeit bestand aber in der Notwendigkeit, dass Forschungsergebnisse mit größtmöglicher Zugänglichkeit für die Gehörlosengemeinschaft und in Gebärdensprache zur Verfügung zu stellen. Hierzu ist eine Webseite mit schrift- und gebärdensprachlichen Inhalten in Vorbereitung.

Der abschließende Keynote-Vortrag des Historikers und DGB-Präsidenten Helmut Vogel war öffentlich und stieß mit annähernd 100 virtuellen TeilnehmerInnen auf erfreulich großes Interesse. Unter dem Titel „Geschichte der Gehörlosen und Gebärdensprachnutzer. Eine Bestandsaufnahme“ gab Vogel einen Überblick über die Geschichte der deutschen Gehörlosengeschichte als Teil der Emanzipationsbewegung gebärdensprachiger tauber Menschen. Die anschließende Diskussion beleuchtete noch einmal den Forschungsbedarf zum Beispiel in der Geschichte gehörloser Frauen und bei der Sichtung verschiedener Quellenbestände.  Hier wies Vogel darauf hin, dass viele Quellenbestände und Materialien nur in Schriftform vorlägen und deshalb vielen Gehörlosen nicht zugänglich sei.

Workshop II

Der zweite Online-Workshop des Netzwerks fand am 18.06.2021 statt. Nachdem sich die Mitglieder bei dem ersten Treffen darauf konzentrierten, einander kennenzulernen und sich untereinander zu vernetzen war das Thema des zweiten Workshops Gehörlosengeschichte als Community History. Herausforderungen und neue Ansätze im (Wissens-)Austausch zwischen Wissenschaft und Stakeholdern.

Workshop III

Am 27.01.2022 versammelte sich das Netzwerk zum dritten Mal zu einem gemeinsamen Workshop. Dieses Mal stand die Veranstaltung ganz unter dem Zeichen der barrierefreien Bereitstellung von Forschungsergebnissen für die Gehörlosengemeinschaft selbst. Konkret ging es dabei um die Möglichkeiten, wie eine netzwerkeigene Publikation tatsächlich barrierefrei gestaltet werden könnte. Es wurden verschiedene Möglichkeiten diskutiert: Zunächst kam eine gänzliche Dolmetschung der Texte in Gebärdensprache zur Sprache. Vertreter:innen aus der Gehörlosengemeinschaft wandten dazu ein, dass dieses Vorgehen erstens sehr aufwändig und finanziell schwierig zu stemmen sei, vor allem aber auch aufgrund seines Ausmaßes dem Medium nicht gerecht würde. Stattdessen sollen über QR-Codes mit den schriftlichen Beiträgen der Publikation gebärdensprachliche Videos verbunden werden. Mit diesem ambitionierten Vorhaben beginnt das Netzwerk Gehörlosengeschichte eines der ersten Projekte dieser Art, und möchte den Grundstein für einen neuen Standard der Publikation legen.

Das zweite große Anliegen, das in den drei vergangenen Workshops immer wieder anklang, ist die Frage nach den Quellen. Welche Quellen sind relevant für die Deaf History, welche Quellen stehen ihr zur Verfügung? Und inwiefern sind diese Quellen für die Gehörlosengemeinschaft selbst zugänglich, bzw. wie können sie ihr zugänglich gemacht werden?

Materialien

Filme und Videos

  • Human Nature (Trailer) www.youtube.com/watch - Trailer zur CRISPR-Technologie und ihre ethischen Verstrickungen.
  • DVD-Unterrichtsmaterialien über "Deaf Holokaust, deutsche taube Juden und taube Nationalsozialisten. In Deutsche Gebärdensprache". In Deutscher Gebärdensprache schildert der taube Historiker Mark Zaurov die unterschiedlichsten Biografien tauber Juden und Nationalsozialisten aus der Zeit des Deutschen Reiches. Den Nutzern dieser DVD (für Computer) eröffnet sich ein differenziertes Bild der deutschen Gehörlosengemeinschaft vor und nach 1933. Darin wird auch eine taub-jüdische Welt beleuchtet, deren Andenken bislang verschüttet war.DVD-Box mit 3 DVDs
  • Gehörlose im Nationalsozialismus: www.gehoerlosen-bund.de/chronik/gehörlose%20in%20der%20ns-%20zeit - Mit Ausschnitten aus dem Film "Verkannte Menschen" vom Jahr 1932 sowie weiteren Dokumenten und Erzählungen von Zeitzeugen produziert der Deutsche Gehörlosen-Bund 2013 einen neuen, einstündigen Film mit dem Titel „Die Gehörlosen in der NS-Zeit
  • Rolf Perrolaz geb. Lanicca, Verbotene Sprache: ausgefuchst.ch/2020/01/15/verbotene-sprache/ - Rolf ertaubt im Alter von drei Jahren nach einer Hirnhautentzündung. Als achtjähriger erhält er als erstes Kind der Schweiz eine Innenohrprothese, ein Cochlea Implantat. Erst als junger Erwachsener lernte er die Gebärdensprache und eine neue Welt tut sich ihm auf. Heute drückt sich Rolf virtuos auf der Bühne in Gebärdensprache auf. «Verbotene Sprache» verfolgt Rolf Laniccas Bühnenauftritte während drei Jahren und zeichnet seine künstlerischen und persönlichen Entwicklungsschritte auf.
  • Katharina Pethke: Louisa. 2011, Dokumentation 62min: www.fbw-filmbewertung.com/film/louisa - Louisa ist bereits Anfang 20, als sie sich entscheidet, als Gehörlose die Gebärdensprache zu lernen und sich von der Welt der Hörenden, in der sie aufwuchs, zu verabschieden. Katharina Pethke dokumentiert in ihrem Abschlussfilm das Bild einer mutigen jungen Frau auf dem Weg in die Emanzipation.

Literatur

  • Jaipreet Virdi, Hearing Happiness. Deafness Cures in History, Chicago 2020. press.uchicago.edu/ucp/books/book/chicago/H/bo48885494.html - Die Historikerin Jaipreet Virdi ist selbst früh ertaubt und wurde in Ihrer Jugend von den Anforderungen einer Gesellschaft geprägt, die von ihr verlangte, nicht als taub aufzufallen. In ihrem Buch setzt sie sich kritisch mit einer solchen hörenden Mehrheitsgesellschaft auseinander und trägt eine Reihe an versuchten "Heilungen" von Gehörlosigkeit zusammen.
  • Bauman, H-Dirksen L., Open your eyes. Deaf Studies talking, Minneapolis 2008. www.upress.umn.edu/book-division/books/open-your-eyes - Dieser Sammelband bietet einen umfassenden Einstieg in die Hauptpunkte und -debatten der Deaf Studies.
  • Harlan Lane, Die Maske der Barmherzigkeit. Unterdrückung von Sprache und Kultur der Gehörlosengemeinschaft, Seedorf 1994. www.signum-verlag.de/BTitel/3-927731-55-2.html - "'Die Maske der Barmherzigkeit' ist nach 'Mit der Seele hören' die zweite große Monographie von Harlan Lane über die Geschichte der Gehörlosen. Galt sein Interesse in seinem ersten Werk der Wahrnehmung und Unterdrückung der Gebärdensprache in Europa und Amerika des 18. und 19. Jahrhunderts, beschäftigt er sich in dem vorliegenden Buch mit Strategien der Unterdrückung der Gehörlosengemeinschaft, die er in einen historischen und ideengeschichtlichen Zusammenhang mit der Kolonialisierung fremder Völker und der Vernichtung ihrer Sprachen und Kulturen stellt. Im Zentrum steht die Situation in den Vereinigten Staaten."
  • Mark Zaurov, Deaf Holokaust. In Mark Zaurov & Klaus-B. Günther, Overcoming the Past, Determining its Consequences and Finding Solutions for the Present, Seedorf 2009. A contribution for Deaf Studies and Sign Language Education. Proceedings of the 6th Deaf History International Conference July 31 - August 04, 2006 at the Humbold University, Berlin signum-verlag.de/BTitel/978-3-936675-28-3.html

Webressourcen

Bibliografie

A-K

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  • Kutsch, Clara-Maria. „Erst Sterilisation, dann Selektion? Das ‚Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses‘ von 1933 und seine Rezeption durch die Wiener Gehörlosengemeinschaft: eine printmediale Spurensuche (Teil II)“. Das Zeichen 110 (2018): 352–363.
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L-Z

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